Brandkalk

Vorprodukt für die Sumpfkalk-Herstellung. Kalkstein (Calciumcarbonat) wird bei etwa 900° gebrannt, dabei entweicht das Kohlenstoffdioxid. Aus Calciumcarbonat ist Calciumoxid geworden. Für die weitere Verarbeitung (als Baustoff) muss das Calciumoxid gelöscht werden. Je nach Verwendungszweck wird es eingesumpft (in Wasser getaucht) oder mit Wasserdampf besprüht. Letztere Methode ergibt Kalkhydrat und wird vor allem für die Putz-Herstellung verwendet. Beim Einsumpfen wird ein langsamer Kristallisationsprozess in Gang gebracht. Je länger der Kalk eingesumpft bleibt, desto fein-kristalliner ist dann der Kalk.

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