Das schwärzeste am Markt verfügbare schwarz ist «Spinellschwarz»
In naturofloor gemischt ergibt es ein Nachthimmel-tiefes, „blaues schwarz“.
Vergleiche mit Eisenoxidschwarz oder Lampenschwarz gehen in Tiefe und „Schwärze“ klar zugunsten von spinellschwarz aus. Nicht dass die anderen Pigmente weniger schön seien, Eisenoxidschwarz ist Wärmer und hat einen braunstich, Lampenschwarz ist etwas grauer und stumpfer.
Spinellschwarz ist ein sogenanntes Mischphasenoxidpigment (eine Gruppe von extrem beständigen, , sondern um feste Lösungen von Metallen in Metalloxidverbindungen – in diesem Fall Kupfer-Mangan-Eisen.
Die Tiefe des optischen Schwarz ist unerreicht. Bei diesem Spinellschwarz erreicht das sichtbare Spektrum an keiner Stelle eine höhere Remission als 1,5%. Dieser extrem geringe Remissions-Wert bewirkt, dass dieses Pigment in keinem Licht eine Farbwirkung zu bewirken vermag. Auch im Infrarot-Licht wird weniger als 1.5% remittiert, also zurückgeworfen. Weswegen Spinellschwarz nachgesagt wird, auch in der Tarnkappen-Technologie im Einsatz zu sein.
Auszug aus Kremer Pigmente:
«Spinellschwarz ist eine verhältnismässig neue Entwicklung auf dem Pigmentsektor. Es handelt sich hierbei um das tiefste, ergiebigste und feinste Schwarzpigment überhaupt. […]
Dieses Pigment ist ohne Einschränkungen universell einsetzbar, also für jede Technik geeignet und mit allen anderen Pigmenten verträglich. Als Öl-, Alkyd- sowie als Kunstharzlackfarbe handelt es sich um das tiefste darstellbare Schwarz überhaupt. […]
Das Manko, dass Spinellschwarz nicht in allen Techniken die volle Tiefenwirkung erreicht, lässt sich übrigens durch Lasuren von Ultramarinblau ausgleichen. Auch ein Auftragen von einer dünnen Schicht Harzölfarbe „Payne’s Grey“ dunkelt dieses Schwarz noch weiter ab.»
(Quelle: Mischphasenoxidpigment