Eine pfefferminzgrüne Farbe, herrlich kühl zu Umbra und Schwarz.
Referenz: Le Corbusier, Salubra-Tapete, Farbe 32041, 1931
Farbfunktion: Dynamik
Wirksamkeit: in jedem Licht überzeugend
Ausnahmsweise bezieht sich hier der Farbname Veroneser Grün nicht auf das Erdpigment aus Verona, sondern auf eine leuchtend grüne Pigmentmischung des venezianischen Renaissancemalers Paolo Veronese (1528–1588). Im Gegensatz zu Schweinfurter Grün, einem berüchtigten Arsenpigment, war Veroneses Grün ungiftig und wurde unter seinem Namen bekannt. Das vorliegende bläulich-grüne Vert Véronèse ist eine Aufhellung, die trübe eingestellt ist, damit die grüne Mauer stillschweigend im Hintergrund bleibt.
Katrin Trautwein, 225 Farben, 2017 ©Birkhäuser Verlag GmbH, Basel