Bewohnbare Farbkomposition

So eine Arbeit kommt einem nicht alle Tage vor die Nase: Eine Bauherrschaft, die ein Berufsleben lang intensiv mit Farben gearbeitet hat, lebt entsprechend gern—in farbigen Welten.

Es ging darum, die neu erworbene Wohnung, wunderbar weiss grundiert:

in eine lebendige, abgestimmte, athmosphärische Landschaft zu verwandeln. Viel Kunst wird ihren Platz finden, und ebenso einige Familienstücke: Möbel aus aller Herren Länder und in vielen vielen Farben.

Gleich beim ersten Treffen entstand ein dichtes Farbkonzept mit Perspektiven, Blickachsen, Spannungsfeldern und Farbverhältnissen, worauf ein zweites Treffen anberaumt wurde, mit grossformatigen Musterbögen von allen ausgewählten Farben, ein paar wenige Anpassungen sind noch vorgenommen worden, und so, mit 2 kleinen Änderungen, sollte es dann werden.

Aus der Wohnung ist eine wunderbar spannende Farbenwelt geworden, mit Perspektiven, Blickachsen, Spannungsfeldern und Farbverhältnissen… Eine schöne Überraschung war dann auch, zu sehen, wie die verschiedenen Farben in sich wie auch zueinander wirken.

Folgende Farbtöne wurden appliziert:

07.015 Vert Véronèse foncé07.015 Vert Véronèse foncé

16.005 Bergblau16.005 Bergblau

17.004 Haus am Meer17.004 Haus am Meer

18.020 Spanischgrün18.020 Spanischgrün

18.021 Salbeigrün18.021 Salbeigrün

18.021 Salbeigrün18.021 Salbeigrün

18.024 Cremeweiss18.024 Crèmeweiss

32.033 Bleu ceruleum clair32.033 Bleu ceruleum clair

32.043 Rüegg Grün32.043 Rüegg-Grün

KT 32.102 Rose pâle32.102 Rose pâle

32.142 Terre d’ombre naturelle claire32.142 Terre d‘ombre naturelle claire

kt 32.143 Terre d'ombre naturelle pâle32.143 Terre d’ombre naturelle pâle


So sieht es aus:

Wohn- und Essbereich:

Flur zu den Zimmer:

Ein Zwischenraum:

Das erste Zimmer:

Das zweite Zimmer:

Das dritte Zimmer:

Das WC im Wohnbereich und das Gäste-Bad:

Das Master-Bad:

Eine solche Farbkomposition adäquat abzubilden ist eigentlich nicht möglich. Einerseits werden Raum- und Farb-Abfolgen vor allem in der Bewegung erfahrbar, und andererseits kann die Kamera vieles einfach nicht angemessen abbilden—verschiedene Lichtquellen zum Beispiel, der polychrome Charakter der hochpigmentierten, fein nuancierten Farben. Die digitalen Sensoren können auch bei Ecksituationen nicht mehr richtig folgen.